Mecklenburg-Vorpommern grenzt als nordöstlichstes Bundesland der Republik im Westen an Schleswig-Holstein und Niedersachsen, im Süden an Brandenburg und im Osten an Polen. Im Norden Mecklenburg-Vorpommerns zieht sich entlang der Ostsee ein 2.000 Kilometer langer Küstenstreifen entlang - der längste in einem deutschen Bundesland. Mit insgesamt etwa 1,6 Millionen Einwohnern zählt Mecklenburg-Vorpommern neben dem Saarland zu den bevölkerungsärmsten Flächenstaaten. Mit einer Verteilung der Bevölkerung auf einer Fläche von 23.174 Quadratkilometern ist das Bundesland darüber hinaus dasjenige mit der geringsten Einwohnerdichte. Landeshauptstadt ist Schwerin.
Mecklenburg-Vorpommern ist als Bundesland ein Zusammenschluss von zwei historisch unterschiedlich gewachsenen Regionen. Während das ehemalige Herzogtum Mecklenburg-Schwerin im heutigen Westen des Landes seine politische und territoriale Autonomie erst im Nationalsozialismus einbüßte, sah sich der pommersche Landesteil stets wechselnden Landherren ausgesetzt.