Dauerhaften Erfolg verzeichnen Sportler in einem Fitnessstudio, das bestimmte Standards und individuellen Ansprüche erfüllt. Die Präferenzen jedes Studio-Kunden hängen davon ab, wie und womit er trainieren möchte und wie viel Geld der Besucher ausgeben möchte. In diesen Aspekten differenzieren sich Fitness-Center voneinander und ermöglichen Interessenten die Auswahl eines geeigneten Anbieters. Die Auswahl eines guten Studios gelingt zeitsparend, wenn man einige Tipps beherzigt.
1. Fitnessstudios - Einteilung in vier Typen
Für meist weniger als 30 Euro im Monat können Sportler bei Discount-Anbietern trainieren, etwa bei "clever fit" oder "McFIT". In diesen Fitnessstudios hält sich die persönliche Betreuung durch Trainer und das Angebot an Kursen in Grenzen.
Außerdem führen Inhaber mittelgroße Studios in Form von Einzelbetrieben. Hiesige Angebote sind ebenfalls eingeschränkt, aber etwas persönlicher als bei Discount-Studios.
Wer hohe Trainerdichte, moderne Einrichtung und umfassende Wellness-Bereiche bevorzugt, findet Anschluss in Premium-Studios, beispielsweise "Meridian Spa" oder "Holmes Place". Für den vielseitigen Service zahlen Kunden oft mehr als 60 Euro monatlich.
Mikrostudios bezeichnen den vierten Studio-Typ. Sportler trainieren hier auf weniger als 200 Quadratmetern und mit personalisierten Angeboten, zum Beispiel Elektromyostimulation.
2. Standort des Fitness-Clubs
Die Lage des Studios entscheidet Art und Dauer der Anreise von Kunden, deswegen sollte der Anbieter in der Umgebung erreichbar sein. Im Idealfall liegt das Studio im Wohngebiet oder auf dem Arbeitsweg - so müssen Kunden keine Umwege auf sich nehmen. Für Autofahrer sollten genug Parkplätze zur Verfügung stehen, schließlich sinkt die Lust am Training, wenn Kunden lange nach einem Parkplatz suchen müssen.
Weit entfernte Studios sind unter bestimmten Bedingungen schwer erreichbar, zum Beispiel, wenn öffentliche Verkehrsmittel ausfallen.
3. Ein Fitnessstudio suchen - die richtige Vorgehensweise
Einfach gestaltet sich die Suche online auf spezialisierten Bewertungsportalen. Dazu gehören find-fitness.de oder fitnessstudio-online.de.
Um herauszufinden, ob das ausgewählte Studio die Bedingungen für erfolgreiche Zusammenarbeit stellt, sollten Kunden ein kostenloses Probetraining beanspruchen. Wem ein Probetraining zum Kennenlernen nicht reicht, der sollte ein der häufig angebotenen Zehnerkarten erwerben, um einen Fitness-Anbieter öfter auszuprobieren.
Einen guten Eindruck verschaffen sich Sportler, die in mehreren Studios zur Probe trainieren.
4. Qualitätsunterschiede zwischen Fitnessstudios erkennen
Die Optik eines Fitness-Clubs verschafft einen guten ersten Eindruck, sollte aber nicht als Grundlage für eine Entscheidung dienen.
Seriöse Anbieter betreiben ein Studio im Rahmen der DIN-Norm 33961. Das Zertifikat besagt, dass Fitnessstudios den Standards der Fitness-Branche entsprechen müssen, was Mitarbeiterqualifikation, Betreuungssystem, Ausstattung, Verträge sowie Sicherheit und Sauberkeit betrifft.
Mehrheitlich erfüllen Studios diese Norm, jedoch gibt es seit 2013 ein kostenpflichtiges, noch nicht weit verbreitetes Zertifikat. Leider umlaufen auch unseriöse Zertifikate die Fitness-Branche, daher sollten Interessenten auf die Auszeichnung einer Institution achten. Vertraulich sind hier der TÜV Rheinland und BSA-Zert für die Prüfung der Gerätesicherheit.
Falls kein Siegel ersichtlich ist, muss dies kein negativer Hinweis sein. Interessenten können und sollten nach dem Zertifikat fragen.
Wer sich für ein Fitnessstudio entscheidet, schließt einen Vertrag mit dem Anbieter. Beim Vertragsschluss sollten Kunden auf Details der Vertragsbestimmungen achten, um böse Überraschungen zu vermeiden.
5. Vertragsinhalte - darauf ist zu achten
Eine Vertragslaufzeit von einem Jahr ist üblich, aber auch eine Laufzeit von bis zu 24 Monaten sind zulässig. Lange Mitgliedschaften kosten weniger, jedoch empfiehlt sich eine kurze Laufzeit, wenn das Interesse für mehrere Jahre nicht besteht.
Raschen Ausstieg aus dem Vertrag gewährleisten kurze Kündigungsfristen - sie sollten maximal drei Monate betragen. Manche Anbieter gewähren monatliche Kündigung oder eine Pause vom Vertrag.
Der Vertrag muss auch auf Zusatzkosten für Kurse und Wellness-Bereiche hinweisen.
Kunden sollten auch Informationen zur Versorgung mit Getränken erhalten, denn die Studios handhaben diesen Aspekt individuell. Einige Clubs inkludieren Getränke vertraglich, andere Studios verbieten das Mitbringen eigener Getränke.