Umzugsplanung mit Köpfchen: So gelingt der Wohnungswechsel

Wenn der bevorstehende Umzug langsam, aber sicher immer näher rückt, ist es Zeit für eine konkret Planung, damit letztendlich kein unnötiger Stress entsteht. Mit den wichtigsten Schritt-für-Schritt-Tipps gelingt der Wohnungswechsel oder der Umzug in ein neues Haus spielend und essentielle Dinge geraten nicht in Vergessenheit.

1. Schritt: Einen genauen Termin festlegen
Nur so können Sie aussagekräftige Angebote von Umzugsunternehmen einholen oder Freunde und Bekannte um Unterstützung bitten. Eventuell muss die neue Bleibe noch renoviert oder umgestaltet werden - auch hierfür sollte unbedingt genügend Zeit eingeplant werden und die benötigten Handwerker müssen über die einzuhaltenden Fristen renoviert werden.
Übrigens sind Umzugsfirmen besonders zu den "klassischen" Terminen für einen Umzug - nämlich Monatsanfang, -mitte und -ende - häufig nicht nur schnell ausgebucht, sondern auch deutlich teurer. Wer zum Beispiel am 8. oder 22. eines Monats umziehen möchte, kann oft bares Geld sparen. Sogar dann noch, wenn die doppelte Miete für einen Monat anfällt.

2. Schritt: Die alte Wohnung kündigen
Das wird meist zeitlich mit der Festlegung eines Umzugstermins erledigt. Je näher der Termin rückt, desto mehr kann nach und nach schon eingepackt, verkauft oder verschenkt werden. So ein Umzug ist übrigens eine prima Gelegenheit zum Entrümpeln!

3. Schritt: Urlaub beantragen
Mal eben nebenbei kann man nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht umziehen. Deshalb sollte rechtzeitig beim Arbeitgeber Urlaub für den geplanten Umzugstermin eingereicht werden. Wer auch einen Tag vorher und zwei oder drei Tage nach dem Wohnungswechsel noch frei hat, ist fein raus und kann die Zeit zum Auspacken und Einrichten der neuen Wohnung nutzen. So lässt es sich vermeiden, noch wochenlang auf unausgepackten Kisten zu sitzen, weil man jeden Tag zur Arbeit muss. Auch die neue Umgebung lässt sich mit ein bisschen Freizeit direkt viel entspannter erkunden.

4. Schritt: Das Budget planen
So ein Umzug kann in Geld gehen! Nicht nur das Umzugsunternehmen will bezahlt werden. Wer in Eigenregie umziehen möchte, braucht in den meisten Fällen sowohl einen gemieteten Transporter als auch viele Kartons und anderes Verpackungsmaterial. Damit die Kosten das Budget nicht übersteigen, kann beispielsweise auf gebrauchte Umzugskartons zurückgegriffen werden. Freiwillige Helfer müssen verpflegt werden - auch das kostet nicht nur Geld, sondern muss geplant werden, da an dem Tag in der Regel keine eigene Küche zur Verfügung steht.

5. Schritt: Nachsendeauftrag bei der Post stellen
Auch, wenn Sie sich nach dem Umzug direkt ummelden und Ihre neue Adresse allen Stellen mitteilen, die Ihnen einfallen - etwas rutscht immer durch die Finger und wird vergessen. Damit Ihre Post komplett zur neuen Adresse kommt, ist es sehr hilfreich, bei der Post unkompliziert einen Nachsendeauftrag zu stellen. Am besten für drei oder sechs Monate - so sollten Sie auf der sicheren Seite sein.

6. Schritt: Der neue Telekommunikationsanbieter
Nicht nur, dass alte Verträge fristgerecht gekündigt werden müssen - auch in der neuen Wohnung möchten Sie sicher auf Telefon, Fernsehen und Internet nicht verzichten. Dabei lohnt es sich, die Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen und die Verfügbarkeit in der neuen Wohnung zu überprüfen. Den Termin sollte man rechtzeitig festlegen, damit der Wechsel am Tags des Umzugs über die Bühne gehen kann.